eCenter wird durch folgenden Leistungsmerkmale charakterisiert: | ||
• | Schnittstelle zur Schülerverwaltung | |
• | selbstständige Registrierung durch die Studierenden mit freier Wahl des Login Namens vergleichbar mit der Verfahrensweise von freien Mail-Plattformen | |
• | Terminkalender | |
• | individuelle oder Klassen-Email | |
• | Bereitstellung von E-Learning-Einheiten, Arbeitsblättern | |
• | Abgabe von Arbeitsergebnissen | |
• | Unterrichtsdokumentation durch die Studierenden, mit Möglichkeit der Zuordnung zu einer Lerneinheit | |
• | Online Leistungsüberprüfung | |
• | Team-Plattform zum Austausch gemeinsamer Arbeitsergebnisse | |
• | CMS-System, das Content nach frei definierbaren Kategorien ablegt | |
• | aktueller Überblick über den Lernstand |
Nickels-Lernplattform
Michael Emde & Stefan Urbansky
Kontaktadresse:
Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Olshausenstr. 40, D-24098 Kiel, m.emde@physiologie.uni-kiel.de & Dresden E-Learning-Service, Werdauer Str. 1, D-01069 Dresden, E-Mail: urbansky@e-learning-service.de (http://www.e-learning-service.de)
Abstract:
Nickels ist eine umfassende, webbasierte E-Learning-Plattform, die seit 2004 unter der Open-Source-Lizenz (GPL) steht und in 8 Sprachen frei verfügbar ist.
Integrierte Systemkomponenten sind der Lernermodus, das Verwaltungs-, Tutoren- und Autorensystem. Contenterstellung und -darstellung geschieht über Templates wie MCQ-Test, Zuordnung- und Sortieraufgaben. Mit einem HTML-Editor lassen sich multimediale Inhalte einbinden. Es gibt ein zentrales Glossar, ein Nachrichtensystem und Diskussionsforen. Über AICC-Verlinkung lässt sich Nickels mit anderen Lernplattformen verknüpfen (Single-Sign-On). Lernfortschritt und aktueller Leistungsstand werden durch Übungsaufgaben mit Peer-Group-Vergleich (Klassenspiegel) ermittelt.
Eingesetzt und evaluiert wurde Nickels im BMBF-Projektes "e-Learning in der medizinischen Lehre" (2001-2004) an den Med. Fak. Kiel, Rostock und Bochum. Aktuell wird Nickels im BLK-Projekt "Clinical Skills Online" (2005-2007) in Kiel und München sowie am Kieler Physikzentrum genutzt. Der Einsatz am Leibniz-Institut für Meereswissenschaften im Projekt "Network Future Ocean" wird zur Zeit vorbereitet. An der Virtuellen Hochschule Bayern werden seit mehreren Jahren Online-Kurse zum Interkulturellen Training mit Nickels durchgeführt.
Durch den integrativen Ansatz hat sich Nickels sowohl in Präsenzveranstaltungen, im Selbststudium als auch in Blended-Learning-Szenarien sowie in der Verknüpfung mit einer anderen Lernplattform bewährt.
E.Tutorial – Informatik für NaturwissenschafterInnen
Fässler Lukas, Hinterberger Hans, Dahinden Markus, Rohrer Christian, Wyss Marco
Kontaktadresse:
ETH Zürich, Institut für Computational Science, Universitätsstrasse 6, CH-8092 Zürich
E-Mail: faessler@inf.ethz.ch
Abstract:
Wir möchten den NaturwissenschafterInnnen im Informatikunterricht etwas mit auf den Weg geben, das sie für ihre akademische Karriere brauchen können. So steht inhaltlich das Verwalten, Analysieren und Visualisieren von wissenschaftlichen Daten im Zentrum. In einem zweiten Kurs lernen die Studierenden Grundlagen einer Programmiersprache (Java, Delphi) kennen, mit dem Ziel, selber kleine Programme für ihre Bedürfnisse zu schreiben.
ICT- und Programmierfertigkeiten können genauso wie Autofahren oder Klavierspielen nicht durch Zuschauen und Zuhören gelernt werden. Die Studierenden lernen dann am meisten, wenn sie möglichst viel Zeit am Computer verbringen und praxisnahe und authentische Probleme lösen. Zudem wirken sich Erfolgserlebnisse positiv auf die Motivation der Studierenden aus. Ein gutes Selbstvertrauen in einem Fach ist eine zentrale Voraussetzung für erfolgreiches Weiterlernen.
Um diese Ziele zu verfolgen, haben wir E.Tutorials entwickelt, welche die Studierenden beim Problemlösen unterstützen. Der grosse Vorteil von elektronischen Tutorials besteht in der Echtzeit-Hilfe. Die Methodik des E.Tutorials beruht auf einer dauernden Interaktion zwischen Theorie, Hilfestellung und eigener Aktivität. So lernen die Studierenden ihre Aufgaben selber zu lösen, was sie ideal auf die Prüfung und die berufliche Zukunft vorbereitet.
Wir konnten in unseren Veranstaltungen seit dem Einsatz von E.Tutorials einen enormen Motivationseffekt feststellen. Die Studierenden schätzen vor allem ihre Unabhängigkeit und die Möglichkeiten sich selber zu helfen.
Weitere Informationen:
http://www.et.ethz.ch
ETH Lecture Communicator
Oliver Trachsel, Thomas Gross
Kontaktadresse:
ETH Zürich, Institut für Computersysteme, CH-8092 Zürich
E-Mail: oliver.trachsel@inf.ethz.ch, thomas.gross@inf.ethz.ch
Abstract:
Der ETH Lecture Communicator ist eine Software, die mittels WLAN und Laptops ein einfaches und effizientes Kommunikationssystem zwischen Studierenden und Dozierenden bereitstellt.
In Vorlesungen mit vielen Studenten ist Interaktion zwischen Dozierenden und Studierenden nur in beschränktem Masse möglich. Oft beteiligen sich nur vereinzelte Studierende aktiv an der Vorlesung und an alle gerichtete Fragen sind nur in sehr einfacher Form möglich (z.B. Ja/Nein Abstimmungen).
Immer mehr Hörsäle sind mit WLANs ausgerüstet und eine steigende Zahl von Studierenden verfügt über Laptops, die sie zur Vorlesung mitbringen. Der ETH Lecture Communicator baut auf dieser Entwicklung auf. Die Software ermöglicht es Dozierenden, Fragen verschiedenen Typs an die Studierenden zu versenden (Multiple Choice, Likert-Skala, Bewertungen, Zuordnungen, Textantworten). Um den Zusatzaufwand zu minimieren, werden die Antworten der Studierenden wo immer möglich automatisch verarbeitet und in Grafiken übersichtlich zusammengefasst. Der Dozent kann dadurch während der Vorlesung sofort Feedback darüber erhalten, wie gut die Studierenden den präsentierten Stoff aufnehmen und wo noch Probleme bestehen. Studierende können Fragen an die Dozentin richten. Mitstudierende haben die Möglichkeit, solche Fragen zu bewerten, d.h. anzugeben, ob sie auch interessiert sind oder nicht. Die Dozentin kann dadurch vielseitig gewünschte Fragen zuerst und ausführlicher beantworten und anderen, nur von einzelnen Studierenden gewünschten Fragen weniger Zeit widmen oder diese nach der Vorlesung im Einzelgespräch beantworten.
Webprojekt Steckbriefe: Neue Medien im Sprachunterricht
Jansen Louise, Schweer Wiebke und Steed Aliya
Kontaktadresse:
School of Language Studies and Centre for Academic Methods, Australian National University, Canberra ACT 2600, Australien
Medizinhistorisches Institut, Universität Zürich, Hirschengraben 82,CH-8001 Zürich
E-Mail: Louise.Jansen@anu.edu.au; Wiebke.Schweer@mhiz.unizh.ch; Aliya.Steed@anu.edu.au
Abstract:
Sprachunterricht im Ausland wird immer wieder mit einem Problem konfrontiert: authentisches Material in den Unterricht einzubinden. Unterricht kann Vokabeln, Grammatik und Standarddialoge vermitteln, Sprache ist aber Wandel unterworfen, und auf Alltagssituationen muss spontan reagiert werden. Lehrbücher, die nicht jedes Jahr auf den neusten Stand gebracht werden können, und räumliche Entfernung machen es schwer, diese (Sprach-)kultur zu vermitteln.
Die neuen Medien bieten neue, authentische Möglichkeiten für den Unterricht.
Das Projekt „Steckbriefe“, an der Australian National University in Canberra nun schon im zweiten Jahr Bestandteil des Unterrichts, verbindet neue Medien, Sprachunterricht und Kulturvermittlung im Rahmen eines Anfängerkurses Deutsch. Die Studierenden erstellen dabei Webseiten mit ihren Porträts. Im Focus stehen das spielerische Ausprobieren der Sprache und das Erkunden deutschsprachiger Webseiten. In dem Maße, in dem die Sprachkenntnisse der Studierenden wachsen, wachsen auch ihre „Steckbriefe“ - qualitativ und quantitativ.
Die ANU verwendet die E-Learning-Plattform WebCT, das Projekt lässt sich jedoch auch mit anderen Formaten oder Weblogs durchführen. Wichtig ist nur, dass die Studierenden Texte und Bilder ins Internet stellen sowie einfache Layoutfunktionen nutzen können.
Das Projekt wurde von der Kurskoordinatorin, der Dozentin und einer Mitarbeiterin des „Centre for Academic Methods“ in enger Zusammenarbeit gemeinsam entwickelt. So wurden Pädagogik/Technik/Bewertung optimal verbunden.
Abstract:
Medienkompetenz zählt zu den Kernthemen in der allgemeinen und beruflichen Bildung, an den Hochschulen sowie in der Weiterbildung. Der ständige Wandel der Medienlandschaft stellt Pädagogen, Lehrer, politisch Verantwortliche und Eltern nicht nur vor Fragen nach der verantwortlichen Nutzung von Medien in Schule, Unterricht, Arbeit und Freizeit, sondern auch vor deren möglichen Wirkung. Fragen bezüglich Internet und Jugendmedienschutz, aber auch bezüglich empfehlenswerter Software für den Medieneinsatz im Unterricht oder in der Freizeit bekommen eine neue Relevanz.
Ziel des Informationssystems Medienpädagogik (ISM) ist die Förderung von Medienkompetenz. ISM richtet sich an alle, die mit dem Einsatz und der Nutzung von Medien in der allgemeinen und beruflichen Bildung befasst sind. Angeboten werden Nachweise zu thematisch relevanter Literatur, Projekten und Medien unter einer gemeinsamen Datenbankoberfläche. Diese Konzeption erlaubt gezielte Recherchen zu relevanter Fachinformation in der umfassendsten Datenbasis, die es zur Zeit im deutschsprachigen Raum zu den oben genannten Themen gibt. Genaue Kenntnisse des Nutzers zur Struktur der einzelnen Angebote sind dabei nicht nötig.
Zu den ISM-Projektpartnern gehören neben dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF, Projektleitung) die drei Landesmedienanstalten von Nordrhein-Westfalen (Landesanstalt für Medien NRW), Bayern (Bayerische Landeszentrale für Neue Medien) und von Hessen (Landesanstalt für privaten Rundfunk) sowie die Bundeszentrale für politische Bildung, das Gemeinschaftswerk evangelischer Publizistik (GEP) und das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI), dessen Dokumentation einen Teil seiner Datenbankbestände (www.IZI-Datenbank.de) den ISM-Kooperationspartnern zur Verfügung stellt.
Folgende Themengebiete werden in ISM nachgewiesen: Medienpädagogik, -didaktik, E-Learning, Kinder- und Jugendfernsehen, Jugendmedienschutz, Internet in Bildung und Ausbildung, Computer und Schule sowie Medieneinsatz im Untericht. ISM erscheint als CD-ROM-Version (letzte Ausgabe „ISM 2006“) und ist kostenfrei im Internet unter www.ism-info.de recherchierbar.
LMS übernehmen in Bildungsinstitutionen vielfältige Funktionen. Diese reichen von der Bereitstellung und Weiterverarbeitung von Lehrmaterialien über eine individuelle Prüfung des Lernfortschritts bis zur Verwaltung von Lernenden und einzelnen Kursen. Content Management System (CMS) sind nicht Gegenstand von LMSNews: Nur Systeme, die ausdrücklich als LMS konzipiert und entwickelt worden sind, werden auf LMSNews thematisiert. Alle LMS auf LMSNews.com sind grundsätzlich Open-Source, zumindest aber kostenlos nutzbar und liegen in einer deutschen Version vor.
Terminus – Lernen auf einen Klick
Ritzmann Iris, Schweer Wiebke
Kontaktadresse:
Medizinhistorisches Institut, Universität Zürich, Hirschengraben 82, CH-8001 Zürich
E-Mail: iritz@mhiz.unizh.ch, Wiebke.Schweer@mhiz.unizh.ch
Abstract:
„Terminus“ ist ein E-Learning-Projekt für Mediziner. Es hilft Studierenden ohne Latein- oder Griechischkenntnisse, sich die medizinische Fachsprache zu erschließen. „Terminus“ ist zwar inhaltlich auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe zugeschnitten, die didaktische Struktur kann jedoch für andere Lernziele adaptiert werden. „Terminus“ ist auf zeitbegrenztes, visuell orientiertes Lernen im Internet ausgerichtet und hebt sich damit von anderen virtuellen Lehr- und Infoangeboten ab, die sich oft noch an Lehrbuchpräsentationen orientieren.
Das Modul ist in verschiedene Kapitel unterteilt, die das Wissen des Nutzers kontinuierlich aufstocken. Der Lehrstoff wird nicht einfach nur präsentiert, sondern soll vom Nutzer erarbeitet werden. Damit der Lerner die Informationen auf einen Blick erfassen kann, orientieren sich Layout und Inhalt am Bildschirmformat. Kleine Schrift und lange Sätze werden vermieden. Bildelemente mit Bezug zur Praxis unterstreichen den Lernstoff, visuelle Elemente leiten den Nutzer. Wer zusätzliche Informationen zum Lernstoff wünscht, kann sich diese ausdrucken.
„Terminus“ arbeitet mit interaktiven Übungen. So kann der Nutzer seinen Lernerfolg sofort messen und wird zusätzlich motiviert.
Das Modul orientiert sich an der eLmL-Struktur und kann daher in verschiedene E-Learning-Plattformen übertragen werden. Terminus entsteht unter Mitwirkung des E-Learning-Centers (ELC) und der Multimedia und E-Learning Services (MELS) der Universität Zürich.
DILPS - Distributed Image Library Processing System
Jürgen Enge, Thorsten Wübbena
Kontakadresse:
Dipl.-Inform. Jürgen Enge, Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich, Ausstellungsstrasse 60, CH - 8005 Zürich; Thorsten Wübbena M.A., Kunstgeschichtliches Institut der J.W.Goethe-Universität Frankfurt am Main, Hausener Weg 120, D-60489 Frankfurt/M.
E-
Mail: info@dilps.net
Abstract:
In enger Zusammenarbeit entwickeln die Hochschule für Gestaltung und Kunst, Zürich (HGKZ), die Staatliche Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe und das Kunstgeschichtliche Institut der J. W. Goethe-Universität, Frankfurt am Main das »DISTRIBUTED IMAGE LIBRARY PROCESSING SYSTEM (DILPS)«.
Es ist ein netzbasiertes Bilddatenbanksystem und bietet eine virtuelle Umgebung für die Archivierung, Verwaltung und Recherche von Bild- und Metadaten für Forschung und Lehre. Das System wurde auf einem sog. LAMP implementiert und der Einsatz kommerzieller Software wurde vollständig vermieden, um zu gewährleisten, daß das System ohne Lizenzkosten an interessierte Projektpartner weitergegeben werden kann.
Der Zugriff auf »DILPS« erfolgt ausschließlich über übliche Webbrowser und die automatische Bearbeitung der Bilddaten erfolgt serverseitig mit ImageMagick. Die Daten werden in relationalen Tabellen in MySQL gespeichert und via XML in andere Systeme exportiert. Großer Wert wird bei der Entwicklung auf die Einbindung verschiedener Archive gelegt, um die Erweiterbarkeit und Zusammenfassbarkeit von lokalen und externen Archiven zu gewährleisten.
Mit dem Bildexport (Bild- und Metadaten) kann ein virtuelles Leuchtpult und ein Flash-Projektor heruntergeladen werden, mit deren Hilfe dann eine Projektion erstellt werden kann.
Weitere Informationen unter: http://www.dilps.net/
Abstract:
Semester für Semester erleben Studierende, dass es ihnen schwer fällt, Statistik in Vorlesungen oder Kursen zu lernen. Der Methodenlehre-Baukasten (MLBK) verspricht Abhilfe. Der Baukasten ist eine innovative Internet-basierte Lernumgebung, die vor allem durch hoch-interaktive Übungen besticht. Das didaktische Konzept beruht auf dem in der kognitiven Psychologie entwickelten lerntheoretischen Konzept des Entdeckenden Lernens, das sich als gutes Mittel gegen Statistik-Angst erwiesen hat.
Der MLBK bietet in sechs Modulen Lektionen mit fast 700 interaktiven Übungen und mehreren Lehrbüchern zu folgenden Bereichen der Methodenlehre:
- Von der Realität zu den Daten (Wissenschaftstheorie)
-
Datenerhebungsmethoden (Fragebogen, Test)
-
Beschreibende Statistik (deskriptive Statistik)
-
Inferenzstatistik (induktive Statistik)
-
Multiple Verfahren und
-
Experimentalpraktikum.
Der MLBK ist das umfangreichste Lernsystem für Statistik. Alle Übungen nutzen die Daten einer wissenschaftlichen Studie der jeweils gewählten Fachdisziplin (Soziologie, Erziehungswissenschaft, Medizin). in einer Untersuchung von 8 Lernprogrammen zur Statistik hat das Institut für Statistik und Ökonometrie im Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz festgestellt: „Letztendlich erscheint nur der Methodenlehre-Baukasten für die von uns anvisierten Tutorien gegenüber dem Statistiklabor momentan (noch) geeigneter, weshalb nur hierfür eine Beispielauswertung folgt.“
Jedem Antwortfragment ist ein Kommentarfragment zugeordnet, woraus am Schluss ein Gesamtkommentar kombiniert wird. Kommentarfragmente können durch beliebig komplexe Kombinationen von Antwortfragmenten aktiviert werden (wenn die Antwort richtig, aber redundant formuliert ist; wenn der Benutzer korrekt geantwortet, aber dabei zuviel probiert hat; wenn verschiedene Teile der Antwort sich widersprechen etc.).
Im CLab werden sie seit zwei Jahren
in grossem Umfang eingesetzt, um Studierenden auf allen Ebenen des Studiums
zu erlauben, ihre Kenntnisse der grundlegenden Konzepte der Computerlinguistik
zu vertiefen. Bereits umgesetzt sind Fragen zur Definition von Begriffen und
Methoden, zur Abgrenzung und Einordnung verschiedener Begriffe und Methoden,
zur Abfolge von Handlungen oder Aktionen mit einem vorgegebenen Ziel. Die Antworten
in Satzergänzungstests können automatisch bepunktet und damit als
Leistungsüberprüfung verwendet werden. Sie sind jedoch primär
für Self-Assessment und Training konzipiert.
Inorganic and Solid State Chemistry Teaching Projects at ETH Zürich
Anke Zürn, Frank Krumeich, Christian Mensing, Reinhard Nesper
Kontakadresse:
ETH Zürich, Inorganic Chemistry, Wolfgang-Pauli-Strasse 10, CH-8093 Zürich
E-Mail: zuern@inorg.chem.ethz.ch (SoMaNa), krumeich@inorg.chem.ethz.ch (Electron Microscopy), mensing@inorg.chem.ethz.ch (CCI), nesper@inorg.chem.ethz.ch (Inorganic Solid State Chemistry)
Abstract:
The Laboratory of Inorganic Chemistry at ETH Zürich has a long teaching experience with the integrated use of new electronic media. “CCI – Experiments on the Web” started 1994, and provides today online more than 200 videos of chemical experiments in different formats, serving the multiple needs of a blended learning environment. Within the project “CCN – The Chemistry Contact Network”, the usability of the new technologies for research and education in chemistry where investigated, new research tools where developed, and own visual teaching elements where produced. The web-based introduction to electron microscopy started to operate in 2005, and is frequently visited by PhD students world wide.
At the GMW market place we will present all our web-based chemistry teaching projects including our new teaching project “SoMaNa: Solid Materials and Nano Science – Basics and Applications”, which starts operating summer 2006. SoMaNa aims at a web-based learning system, including a crystal structure gallery and a teaching resource library for ETH docents on important solid state research topics. The overall goal is to cover basic solid state teaching content while reporting on current challenging research topics as well as on concrete obstacles for applications.
SoMaNa project part 1 started in 2005 and focuses on new materials for energy conversion, energy storage, and power transport. It develops 5 independent problem based modules to inorganic solid state materials for the future electric car, the present materials and devices problems and the development of possible novel solutions under consideration of nano science: 1) Hydrogen Storage, 2) Photogalvanic Cells, 3) Rechargeable Batteries, 4) Fuel Cells, and 5) Supercapacitors.
OLAT (Online Learning And Training)
Marion Weber, Hans-Jörg Zuberbühler
Kontaktadresse:
Universität Zürich, Informatikdienste, Multimedia und E-Learning Services, Winterthurerstrasse 190, CH-8057 Zürich
E-Mail: marion.weber@id.unizh.ch
Abstract:
OLAT steht für “Online Learning And Training” und ist ein webbasiertes Learning Management System (LMS). Die Software wird seit 1999 von der Universität Zürich entwickelt und als strategisches LMS eingesetzt. OLAT wird unter der OLAT Open Source Lizenz (einer offenen, Apache ähnlichen Lizenz) vertrieben und kann gebührenfrei verwendet, angepasst und erweitert werden. Seit 2004 ist die Open Source Community stark gewachsen. Sie prägt und unterstützt die OLAT-Entwicklung inzwischen beträchtlich.
Wichtige Funktionen von OLAT sind:
Die OLAT-Instanz an der Universität Zürich wird zurzeit von den meisten Schweizer Universitäten, der ETH Zürich und mehreren SVC-Projekten genutzt. Eine weitere grosse OLAT-Instanz wird vom Bildungsportal Sachsen betrieben und von vierzehn deutschen Universitäten verwendet.
Weitere Informationen:
http://www.id.unizh.ch/org/mels.html
http://www.olat.org
Darüber hinaus wird eine Netzwerkbildung unter den Portalnutzern/innen angestrebt, um die nachhaltige Einführung digitaler Medien in der Hochschullehre zusätzlich zu stärken. Durch die Initiierung einer Learning Community von E-Teachern soll die Kompetenz der Lehrenden zur selbst organisierten Weiterbildung unterstützt und der Erfahrungs- und Meinungsaustausch erleichtert werden.
Das Portal wurde am Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen konzipiert, wird dort redaktionell betreut und auf der Basis formativer Evaluationsmaßnahmen weiter entwickelt. Die Aktivitäten werden seit 2005 bis Ende 2006 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im
Projekt PELe gefördert. Grundlage des Portalaufbaus ist ein Prototyp von e-teaching.org, der innerhalb des von der Bertelsmann Stiftung und der Heinz Nixdorf Stiftung getragenen Programms „Bildungswege in der Informationsgesellschaft“ entstanden ist.
Abstract:
Das Produkt ist konzipiert, um Physikstudenten in den höheren Semestern in die Technologie von ferngesteuerten Experimenten einzuführen. Fernsteuerung und Fernüberwachung von physikalischen Experimenten werden heute in der Forschung routinemässig eingesetzt.
Die Studierenden sollen mit den Hard- und Softwarekonzepte als auch mit den Sicherheitsaspekten vertraut gemacht werden. Indirekter Kontakt zum Experiment macht es anspruchsvoller, sich vorzustellen was genau abläuft. Ebenfalls schwieriger sind Fehlerdiagnosen.
Die Fernbedienung hat aber den Vorteil, dass die Messungen jederzeit durchgeführt werden können. Speziell für Experimente, die längere Messzeiten erfordern, ist dies ein grosser Vorteil. Da ganze Messabläufe inklusive Probenwechseln vorprogrammiert werden können, kann nach einer Einstell- und Kalibrierphase die Messung automatisch durchgeführt werden. Es können somit mehr und aufwendigere Messungen verlangt werden. Dieses Konzept erlaubt eine rationelle Nutzung von teuren und komplexen Apparaturen.
Nach einer Trainings-Phase im Labor können die Studenten von zu Hause oder gar über ein mobiles Netz z.B. aus der Badi oder dem Zug weiterarbeiten.
In einer ersten Phase wurde ein Mössbauer-Experiment hardwaremässig so modifiziert, dass alle Parameter via Computer einstellbar sind. Eigene Software, welche sowohl die Steuerung der Hardware, die Übertragung und Speicherung der Messdaten und ein Internet-Benutzerinterface in Form eines Java-Applets umfasst, wurde selbst entwickelt.
Abstract:
Die zunehmende Komplexität web-basierter Kursangebote macht es immer schwieriger, solche Angebote wie bisher direkt mit HTML, JavaScript, etc. zu entwickeln. Das dLCMS ist eine Content Management System für web-basierte Lernmaterialien, das vereinfachtes Editieren, eine benutzerfreundliche Content-Erfassung, rasche Skalierbarkeit und flexible Verwendung der entwickelten Lerninhalte in unterschiedlichen Kontexten gewährleistet.
Ein wesentliches Ziel des dLCMS ist die Verbesserung der Wiederverwendbarkeit von Lernmaterialien durch die Trennung von Inhalt und grafischer Präsentation, den konsequenten Einsatz von kleinen, modularen Learning Objects, die immer wieder neu zusammengestellt werden können und den Austausch von Lernmaterialien via Internet.
dLCMS Learning Objects werden in einem XML-Format in einer zentralen Repository abgelegt. Dank des eingebauten Online-Editors können Autoren sich auf den Inhalt des Lernmaterials konzentrieren und müssen sich weder um das grafische Design noch um Datenformate und Programmiersprachen kümmern. Die Learning Objects können einfach zu neuen Lerneinheiten zusammengestellt werden. Die flexible grafische Gestaltung der Lerneinheiten wird mit Hilfe von Layoutvorlagen konfiguriert.
dLCMS Lerneinheiten werden in den standardisierten Formate IMS Content Packaging oder SCORM in ein Learning Management System exportiert. dLCMS Pakete konnten bereits erfolgreich in die Lernplattformen OLAT, ILIAS, Moodle und WebCT integriert werden.
dLCMS ist eine Erweiterung des Silva-CMS und basiert auf der Zope-Technologie. Die Software ist Open-Source (BSD-Lizenz).
Weitere Informatonen: http://www.dlcms.ethz.ch/
Last Update: 23.08.06, B. Lüthi